Kältewelle und flaue Wirtschaft ließen Arbeitslosigkeit steigen
Die Kältewelle und die schwächere Konjunktur ließen die Zahl der Arbeitslosen im Februar ansteigen: Konkret waren 310.064 Menschen arbeitslos gemeldet, dazu kamen 70.396 Schulungsteilnehmer. In Summe befanden sich so 380.460 Menschen auf Jobsuche - um 18.701 oder 5,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wegen der Kältewelle stieg die Arbeitslosigkeit am Bau besonders stark, um 9,2%, an. Aber auch in der Industrie erhöhte sich die Zahl der Jobsuchenden erstmals seit zwei Jahren wieder, weil die Konjunktur schwächelt. Sozialminister Rudolf Hundstorfer sieht den heimischen Arbeitsmarkt aber im Vergleich gut aufgestellt: In der EU haben wir weiterhin die niedrigste Arbeitslosen-Quote. Heue Förderungen für die Generation 50+ Auffällig ist, dass die Arbeitslosigkeit in der Generation 50+ überdurchschnittlich um 6556 Personen oder 10,3% gestiegen ist. Hundstorfer will in den nächsten Jahren für diese Zielgruppe arbeitsmarktpolitische Schwerpunkte setzen und "Hunderte Millionen" Euro investieren, etwa für den Ausbau der Rehabilitation, für die Weiterqualifizierung und die Förderung neuer Arbeitsplätze. Quelle: Krone, 02.03.2012